Pressestimmen

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Flehinger Faschingsumzug beendet die närrische Zeit Kuscheln mit dem Grauen inclusive.Schlümpfe sind wieder in.

 

Ein Geheimtipp ist der Flehinger Faschingsumzug schon lange nicht mehr, selbst wenn der Fünferrat Manuela Lehner-Dörner, Reinhard  Heckele, Wolfgang Hees, Torsten Kolbe und Gerald Hintermayer mit diesem Begriff kokettiert.

Wer die Massen einmal gesehen hat, die sich allein zwischen altem Rathaus und dem Schloss drängen, der fühlt sich an vielen Stellen im Gegenteil erinnert an die närrischen Fastnachtshochburgen entlang des Rheins. Das Volk konnte sich nicht nur des Kaiserwetters freuen, das den Flehinger Narren hold war.

Das Grauen hat einen Namen .

Genau vierzig Gruppen sorgten für viel von allem. Viel Süßigkeiten ganz besonders. Schließlich hatte der Treck direkt neben der Süßwarenfabrik in der Hirschstraße begonnen. Dort hatten sich die Narren tüchtig munitioniert. Die Süßigkeiten flogen nur so aus den Wagen ins Publikum, das sich seinerseits mit Himbeerlikören, klaren Schnäpsen und anderem starken Tobak bedankte.

Es gab also viel Musik, viel Kamelle, viel Helau, viel Getier, viel Konfetti und sogar viel Graus. Wenn nämlich der rießige Percht der Kraichgau-Perchten auf den vielleicht zweijährigen Angelo traf, dann löste das bei dem alles andere als helle Begeisterung aus. Der Kleine suchte vergeblich Zuflucht in den Armen des verständnislosen Vaters, der ihn immer wieder zur unerwünschten Begegnung mit dem Grauen zwingen wollte.

Bei der Mama an der Hand ließ sich das selbst von Schnulleträgern aushalten.

Solch phantasievolle Kumpels bestimmten über weite Strecken den Zug, der sich von der Hirschstraße über die Gochsheimer –, Samuel Friedrich Sauter- und die

Bahnbrücker Straße bis zum Festplatz vor dem Fußballplatz hinzog. Hexen, Wickewacker, Händschich, Waldknozer, Eselsgugga, Krautscheißa und allerlei andere „schräge Vögel“ suchten den mehr oder wenige direkten Kontakt zu den sich am Straßenrand Drängenden. Den Abschluss bildete ganz zünftig der Bauhof mit der Kehrmaschine, der gut zu tun hatte mit den Hinterlassenschaften von Publikum und Akteuren.